Hilfe bei Bandscheibenvorfall

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Sie haben Rückenschmerzen mit einer Schmerzausstrahlung in die Arme/Beine oder die Diagnose eines akuten radikulären Schmerzsyndroms der Hals- oder Lendenwirbelsäule erhalten? Werden Sie bei uns vorstellig! 

Strahlen Schmerzen der Halswirbelsäule bis in die Arme oder Schmerzen der Lendenwirbelsäule bis in die Beine aus, sind die Beschwerden häufig auf einen Bandscheibenvorfall zurückzuführen. Bei einem Bandscheibenvorfall tritt Bandscheibengewebe zwischen zwei Wirbelkörpern hervor. Dieses „vorgefallene“ Gewebe kann auf die Nerven im Bereich der Wirbelsäule drücken und sie reizen. Heftigste Nervenschmerzen mit brennendem, stechendem oder schneidendem Charakter sind die Folge. Die Schmerzen können mit Kribbelerscheinungen, einem Taubheitsgefühl und selten auch mit Einschränkungen der Muskelkraft in dem betroffenen Körperteil einhergehen. 

Treten diese Symptome auf, erwägen Patienten häufig eine Vorstellung in der Neurochirurgie. Diese ist jedoch nur bei einer Einschränkung der Muskelkraft in der betroffenen Körperregion sowie beim Vorhandensein von Blasen- und Mastdarmstörungen notwendig. Kann das ausgeschlossen werden, können Sie sich gern und schnellstmöglich an uns wenden - denn höchstwahrscheinlichlich ist eine OP nicht notwendig. Laut medizinischer Leitlinie für Rückenschmerzen setzen wir zunächst auf Ruhigstellung, Wärme sowie die Einnahme von Schmerzmedikamenten, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen. Darüber hinaus können wir durch gezielte Injektionen die gereizten Nerven beruhigen. Weiterhin tragen moderne, ultraschallgestützte Injektionen häufig zu einer wirksamen Schmerzlinderung bei.

Außerdem ergänzen physiotherapeutische Behandlungen, Krankschreibungen sowie dieInitiierung von Rehabilitationsmaßnahmen oder einer stationären Schmerztherapie die Schmerzbehandlung in unserem Zentrum. Mitunter ist auch psychologische oder sozialmedizinische Behandlung hilfreich. All diese unterschiedlichen Fachgebiete und Hilfsangebote finden Sie bei uns unter einem Dach.

Unser Team wird Sie darüber hinaus im Laufe der Behandlung dazu befähigen, ein detailliertes Heim-Übungs-Programm anzuwenden, um künftigen Schmerzereignissen vorzubeugen und mehr fVerantwortung für die eigene Rückengesundheit zu übernehmen.    

Warum Schmerztherapie statt Operation? Warum eine Zweitmeinung einholen?

Durch entsprechende Fehlanreize im Gesundheitssystem sowie durch den dringenden Wunsch der Patienten schnell Heilung zu erfahren, wurden im Jahr 2022 deutschlandweit viel zu viele Menschen am Rücken operiert, im Jahr 2020 waren es 387.000. Das sind über 70 % mehr als noch vor zehn Jahren. Die Operationen beheben jedoch nicht die Krankheitsursachen wie Bewegungsmangel, eine fehlende muskuläre Rumpfstabilität, Übergewicht, Dauerstress oder das Vorhandensein psychosozialer Belastungsfaktoren im privaten und beruflichen Umfeld.

Eine Behandlung kann nur wirksam und nachhaltig sein, wenn alle vorhandenen Erkrankungsursachen berücksichtigt und behandelt werden.

Im Rahmen unseres Zentrums haben wir die Möglichkeit die komplexen Ursachen von Rücken- und Nervenschmerzen zu analysieren und entsprechende Behandlungen anzubieten. Seit über 25 Jahren helfen wir unseren Patienten bei der Wegfindung - insbesondere und auch im Rahmen einer Zweitmeinung zur Wirbelsäulenoperation.

Mit einigen Krankenkassen - wie beispielsweise der Techniker Krankenkasse sowie der Bahn BKK - haben wir Verträge geschlossen, so dass sich ihre Patienten bei uns kostenlos eine professionelle Zweitmeinung vor Wirbelsäulenoperationen (auch Gelenksersatzoperationen von Hüfte und Knie) einholen können. Hierbei erfolgt eine Untersuchung durch den Arzt, den Physiotherapeuten und den Psychotherapeuten um ein umfassendes Bild von der Problematik zu erhalten.

Der Vorteil dieses Verfahrens: Sie erhalten von uns eine schnelle und konstruktive Rückmeldung zur Vermeidung einer Operation.